Für den Sohn des Brahmanen und Hermann Hesse.
Dem Wasser folgt die Sonne,
Blätter sich im Winde wiegend.
Er, der mich berührt, ist willkommen,
Denn er kühlt in der Morgenwärme.
Der Himmel so blau und nah,
Wolken zum greifen über uns schwebend.
Diesen Moment kennt Siddhartha,
Es ist sein Eigen, seine Schönheit.
Der Sonne folgt das Wasser,
Vom Dache und den Blättern tropfend.
Alles umgebend, beginnt man zu spüren,
Dass das Grüne einen wärmt.
Nun greift der Himmel nach dir,
Graue Arme streicheln über Blätterdach und Palmen.
Diesen Moment kennt Siddhartha,
Es ist sein Eigen, seine Schönheit.
Steine wärmen die Nacht,
Wo die Sonne sie erhellte.
Die Nacht hat ihr eigenes Lied,
Die kleinen Kinder Indiens singen.
Der Himmel offenbart dir sein Geheimnis,
Milliarden Juwelen dir geschenkt.
Diesen Moment kennt Siddhartha,
Es ist sein Eigen, seine Schönheit.
Volle Straßen, die dich verschlingen,
Mit Gerüchen betören und küssen.
Sie helfen, betrügen, tanzen, lachen,
lassen einen niemals unberührt.
Sie fürchten die Weiten des Himmels,
Schenken ihre Liebe ihrem Heim.
Diese kennt Siddhartha,
Sie sind sein Eigen, seine Schönheit.